Das beste Girokonto für 2025
Welches Girokonto ist nach aktueller Marktlage das Beste? Wir haben die aktuellen Angebote geprüft und verglichen. Nachfolgend findest Du die unsere 10 Favoriten. Derzeit führen das C24 Smartkonto, das DKB Girokonto und das Santander BestGiro die Liste an, doch auch Trade Republic, Revolut Standard and das ING Girokonto können auf ganzer Linie überzeugen.
Bank | Monatliche Gebühr | Debit Card Gebühr | Kreditkarte Gebühr | Kostenlose abhebungen im Monat |
---|---|---|---|---|
C24 Smartkonto | 0€ | 0€ | 2,49€ p.M. | 4 |
DKB Girokonto | 0€ | 0€ | 2,08€ | Unendlich |
Santander BestGiro | 0€ | 0€ | 9€ p.M. | Unendlich |
Trade Republic | 0€ | 0€ | 0€ | Unendlich |
Revolut Standard | 0€ | 0€ | 2,49€ p.M. | 5 |
ING Girokonto | 0€ | 0€ | 0€ | Unendlich |
N26 Girokonto Standard | 0€ | 0€ | 0€ | 2 |
Klarna Guthaben | 0€ | 0€ | 3€ | 2 |
Vivid Standard | 0€ | 0€ | 3,25€ p.M. | 4 |
Commerzbank Kostenloses Konto | 0€ | 3,50€ p.M. | 3,33€ p.M. | Unendlich |
Was ist ein Girokonto?
Das Girokonto fungiert als dein digitaler Geldbeutel. Dein Arbeitgeber überweist deinen Lohn darauf. Von dort aus kannst du Rechnungen begleichen, mit der Karte zahlen oder Bargeld abheben. Deine Bank kann dir auch einen Dispokredit, kurz Dispo, direkt auf dem Konto einrichten, sodass du bis zum nächsten Geldeingang flexibel bleibst. Die Bank stellt sicher, dass deine Zahlungsströme reibungslos verlaufen: Sie führt Überweisungen für dich aus und verbucht Geldeingänge auf deinem Girokonto.
Konten im Test
Immer weniger Rechnungen werden bar bezahlt, und manchmal ist eine Barzahlung gar nicht möglich. Die Lohntüte ist schon seit Jahrzehnten unüblich. Ein Girokonto ist also unverzichtbar. Viele erhalten bereits als Kind ein Konto von ihren Eltern. Doch ist dein aktuelles Konto wirklich das beste? Wahrscheinlich nicht. Finde heraus, welches Girokonto dir die besten Konditionen bietet: mit unserem Vergleich.
Wie funktioniert unser Girokonto-Vergleich?
Mit unserem Vergleich findest du im Handumdrehen das ideale Girokonto für dich. Wir präsentieren dir die Konditionen der Konten klar und übersichtlich. Zur besseren Orientierung haben wir die Girokonten nach unserer Bewertung sortiert. Auf einen Blick siehst du:
- Die Gesamtbewertung des jeweiligen Kontos.
- Die Höhe der Kontoführungsgebühr.
- Welche Bankkarten verfügbar sind und zu welchem Preis.
- Den Zinssatz für den Dispokredit.
- Aktuelle Aktionen und Prämien die die Bank bereitstellt.
Hast du dein Wunschkonto gefunden, gelangst du mit dem Button „zum Anbieter“ direkt zur Bank, um dein Konto zu beantragen. Je nach Bank dauert die Eröffnung weniger als 30 Minuten.
Worauf kommt es beim Konto an?
Das ideale Konto ist jenes, das sich deinem Lebensstil anpasst. Aber woran erkennt man dieses genau? Hier sind die wichtigsten Kriterien, in denen sich Girokonten unterscheiden:
- Filial- vs. Direktbank: Wenn du den persönlichen Kontakt schätzt und deinen vertrauten Bankberater bevorzugst, ist eine Filialbank ideal für dich. Führst du hingegen alle deine Finanzgeschäfte eigenständig online durch, kannst du von einer Direktbank profitieren.
- Gebühren/Kosten: Das optimale Konto ist kostenlos. Bei der Auswahl solltest du nicht nur die Kontoführungsgebühr berücksichtigen, sondern auch andere Kosten im Auge behalten. Oftmals sind zusätzliche Bankkarten gebührenpflichtig. In seltenen Fällen erheben Banken Gebühren für Überweisungen und Lastschriften.
- Haben-/Sollzins: Kaum eine Bank bietet Zinsen auf das Guthaben eines Girokontos. Bei den wenigen Banken, die dies tun, sind die Zinsen oft so gering, dass sie vernachlässigbar sind. Wichtiger ist der Überziehungszins. Je weniger du für deinen finanziellen Spielraum zahlen musst, desto besser.
- Verwahrentgelt: Einige Banken erhoben in der Niedrigzinsphase für größere Guthaben, wie etwa über 100.000€, ein Verwahrentgelt. Im Grunde genommen handelt es sich hierbei um einen Negativzins auf die Bankeinlagen.
- Bankkarte: Ob Girocard, Debit-Kreditkarte oder Kreditkarte: Eine jährliche Gebühr für deine Bankkarte ist nicht zwingend erforderlich. Einige Anbieter stellen sie kostenlos mit dem Konto zur Verfügung. Immer häufiger werden Debit-Kreditkarten anstelle der Girocard ausgegeben.
- Kostenlos Bargeld abheben im In- und Ausland: Die Deutschen sind führend in Europa, wenn es ums Barzahlen geht. Wenn auch du Münzen und Scheine bevorzugst, solltest du die Kosten für Bargeldabhebungen im Blick behalten. Diese reichen von unbegrenzten kostenlosen Abhebungen bis hin zu Gebühren für jede einzelne Transaktion.
- Echtzeitüberweisungen: Immer mehr Banken bieten Echtzeitüberweisungen an, bei denen das Geld innerhalb von Sekunden auf dem Konto des Empfängers ankommt. Leider erheben jedoch auch immer mehr Banken Gebühren für Echtzeitüberweisungen.
- Prämien & Boni: Prämien für Neukunden und Empfehlungen sind ein tolles Extra. Wenn sie verfügbar sind, solltest du sie unbedingt nutzen.
- Schufa Score: Falls du negative Einträge in der Schufa hast, könnte ein Basis- oder P-Konto notwendig sein. Ob du eventuell doch ein reguläres Konto eröffnen kannst, erfährst du bei deiner bevorzugten Bank.
- Konto für Selbstständige: Die meisten Konten sind für Angestellte gedacht, und geschäftliche Einnahmen dürfen dort nicht verbucht werden. Mit etwas Mühe kannst du jedoch auch Konten und sogar spezielle Banken für deine Selbstständigkeit finden.
- Konto für junge Leute: Die meisten Banken bieten spezielle Angebote für Studenten, Schüler und Auszubildende an. Lass dich von den besonderen Konditionen überzeugen.
Gebühren und Kosten von Girokonten
Banken sind einfallsreicher, als man ihnen normalerweise zuschreibt – insbesondere bei Gebühren und Kosten. Die folgenden Dienstleistungen könnten kostenpflichtig sein. Die genauen Kosten für jeden Service erfährst du direkt beim jeweiligen Finanzinstitut im Preis- und Leistungsverzeichnis:
- Kontoführung
- Lastschriften
- Überweisungen
- Daueraufträge
- Onlinebanking
- Girocard
- Kreditkarte
- Kartenzahlung
- Bargeldabhebungen
- Bargeldeinzahlungen
- Scheckeinlösungen
- Kontoauszüge
- Steuerbescheinigungen
Bargeld in Deutschland und weltweit abheben – geht das auch gratis?
Im Inland kannst du fast immer kostenlos Bargeld abheben. Die Genossenschaftsbanken und Sparkassen betreiben jeweils ein umfangreiches Netzwerk aus Filialen und Automaten. Privatbanken wie die Deutsche Bank, die Commerzbank, die Postbank und die HypoVereinsbank haben sich zusammengeschlossen, um ihren Kunden kostenlose Bargeldabhebungen zu ermöglichen. Insgesamt gibt es 4 Verbünde: Sparkassennetz, BankCard ServiceNetz, Cash Group und CashPool. Auch die Kreditkartenanbieter wie Mastercard und Visa bilden Verbünde für ihre Kunden.
Solange du dein Geld also immer an einem Automaten deiner Bankengruppe abhebst, brauchst du dir in der Regel keine Sorgen über Abhebungsgebühren zu machen. Wenn du jedoch den Automaten einer fremden Bank nutzt, fallen normalerweise Kosten an.
Wenn du im Ausland unterwegs bist, ist die Situation nicht mehr ganz so klar. Einige Banken bieten dir mit bestimmten Konten oder Kreditkarten weltweit kostenlose Bargeldabhebungen an. Achte unbedingt auf die Vertragsbedingungen. Häufig hängt die Gebühr im Ausland vom Geldautomaten, der Karte und manchmal von zusätzlichen Bestimmungen ab.
Bargeld einzahlen
Manchmal sind Bareinzahlungen notwendig. Dafür stehen dir verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung: am Schalter, am Einzahlautomat, bei teilnehmenden Handelspartnern oder bei einer Fremdbank wie der Reisebank.
Am Schalter übergibst du dein Bargeld in einer Filiale während der Öffnungszeiten. Der Bankangestellte zählt dein Geld und schreibt es dann deinem Konto gut. Das ist unproblematisch, wenn du Kunde bei einer Filialbank bist. Hast du dein Konto bei einer Direktbank, bleibt dir oft nur der Automat.
Neben den reinen Auszahlautomaten existieren auch kombinierte Geräte, die dir ebenfalls Einzahlungen ermöglichen. Einige Direktbanken arbeiten mit etablierten Filialbanken wie der Reisebank zusammen, damit ihre Kunden an deren Automaten kostenlos Geld einzahlen können. Ohne eine solche Vereinbarung erhebt die Fremdbank eine Gebühr für die Einzahlung.
Komplett gebührenfreie Konten – nur ein Mythos?
Viele Banken werben mit Konten ohne Kontoführungsgebühr, doch bei genauerem Hinsehen offenbaren sich oft entscheidende Bedingungen im Kleingedruckten wie ein monatlicher Mindestgehaltseingang, ein begrenzter Service auf dem gebührenfreien Konto, keine Kontoführungsgebühr, aber Kosten für Buchungen, Jahresgebühren für die Kreditkarte, ein Höchstalter für die Gebührenbefreiung oder dass das kostenlose Konto an deine berufliche Situation gebunden ist, zum Beispiel nur für Studierende oder Schüler.
Es gibt jedoch Anbieter, die keine Anforderungen stellen und dein Konto dennoch kostenlos verwalten. Mitunter erhältst du bei ihnen eine kostenlose Kreditkarte und gebührenfreie weltweite Bargeldabhebungen. In unserem Kontovergleich stehen sie an erster Stelle.
Wie finde ich das für mich günstigste Konto?
Da das Angebot an Girokonten so umfangreich ist und die Details komplex sind, ist ein Kontovergleich die beste Option bei deiner Suche. Hier kannst du angeben, welche Kriterien dir bei deinem Konto wichtig sind. Sofort erhältst du mehrere Vorschläge, die du bequem vergleichen kannst. Wenn du das Passende gefunden hast, ist die Kontoeröffnung online schnell erledigt.
Girokonten ohne Mindestgehaltseingang – gibt es das?
Um ein Girokonto zu eröffnen, ist kein Gehaltseingang erforderlich. Die Bank erwartet lediglich, dass du ihre Gebühren und Zinsen bezahlst. Die Frage nach einem Mindestgehaltseingang kommt erst ins Spiel, wenn es um ein kostenloses Konto geht. Viele Banken koppeln dies an die Bedingung, dass monatlich ein bestimmter Betrag eingeht. Häufig liegt dieser Betrag zwischen 500 Euro und 1.000 Euro im Monat. Warum machen Banken das? Der Grund ist einfach: Sie wollen mit dem kostenlosen Konto gut verdienende Kunden anziehen. Nur wenige Banken bieten ihre kostenlosen Konten ohne Mindestgehaltseingang oder andere Bedingungen an.
Zinsen beim Girokonto
In Bezug auf das Girokonto existieren unterschiedliche Zins-Arten: Habenzins, Sollzins und Verwahrentgelt.
Habenzins
Wenn du Guthaben auf deinem Konto hast, kannst du dafür Zinsen erhalten. Du stellst der Bank dein Geld zur Verfügung und sie belohnt dich dafür. Auf dem Girokonto gibt es in der Regel keine Zinsen. Falls doch, sind sie minimal. Nehmen wir an, du bekommst 0,2% pro Jahr. Bei einem durchschnittlichen Guthaben von 1.000€ über das Jahr erhältst du somit 2€ Zinsen. Wie du siehst, sind die Zinsen bei der Wahl des idealen Girokontos vernachlässigbar.
Sollzins
Sollzinsen fallen an, wenn du den Dispokredit deines Kontos in Anspruch nimmst und dadurch ins Minus gerätst. Die Bank registriert, an welchen Tagen du mit welchem Betrag im Soll bist. Zum Ende des Quartals erfolgt die Abrechnung deines Kontos, und die Zinsen werden abgezogen. Wenn du beispielsweise an 30 Tagen im Quartal durchschnittlich 1.000€ im Minus bist und der Zinssatz 10% beträgt, werden für die 30 Tage 8,33€ Zinsen berechnet.
Verwahrentgelt
Für erhebliche Geldbeträge erhoben einige Banken während der Niedrigzinsphase ein sogenanntes Verwahrentgelt. Aktuell ist dies nicht der Fall.
Girokonto mit Dispo – benötige ich so etwas?
Ein Girokonto mit Dispositionskredit, kurz Dispo, bietet Dir die Möglichkeit, Dein Konto bis zu einem bestimmten Betrag zu überziehen. Dies kann besonders nützlich sein, wenn unerwartete Ausgaben auftreten oder Du kurzfristig finanzielle Engpässe überbrücken musst. Viele Banken bieten diesen Service an, jedoch variieren die Konditionen erheblich.
Vorteile eines Girokontos mit Dispo:
- Flexibilität: Du kannst jederzeit auf zusätzliche Mittel zugreifen, ohne vorherige Beantragung oder Genehmigung.
- Schnelligkeit: Der Dispo steht Dir sofort zur Verfügung, was besonders in Notfällen hilfreich sein kann.
- Planungssicherheit: Du kannst finanzielle Engpässe überbrücken, ohne auf andere Kreditformen zurückgreifen zu müssen.
Worauf solltest Du achten?
- Zinsen: Die Zinsen für einen Dispositionskredit sind oft höher als bei anderen Kreditformen, daher ist es wichtig, die Konditionen der verschiedenen Banken zu vergleichen.
- Höhe des Dispos: Überlege, wie viel Dispo Du tatsächlich benötigst, um unnötige Kosten zu vermeiden.
- Rückzahlungsmodalitäten: Informiere Dich über die Bedingungen zur Rückzahlung, um böse Überraschungen zu vermeiden.
Obwohl der Dispokredit verführerisch erscheinen mag, ist es ratsam, ihn zu vermeiden. Versuche, Rücklagen zu bilden, um in finanziellen Engpässen zahlungsfähig zu bleiben. Dazu empfehlen wir dir, einen Notgroschen in Höhe von 3 bis 6 Nettomonatsgehältern anzulegen.
Dennoch, ein Girokonto mit Dispo kann eine sinnvolle Ergänzung zu Deinem Finanzmanagement sein, wenn Du die Konditionen genau prüfst und verantwortungsvoll damit umgehst. Vergleiche die Angebote der verschiedenen Banken, um das Top-Girokonto mit den besten Konditionen für Deine Bedürfnisse zu finden.
Was passiert, wenn ich das Girokonto überziehe?
Wenn du dein Konto überziehst, gibt es verschiedene Möglichkeiten:
- Eingeräumte Überziehung: Viele Banken gewähren dir eine Überziehung innerhalb eines vorher festgelegten Limits. Dieser Kreditrahmen wird als Dispokredit bezeichnet. Wie die anfallenden Zinsen berechnet werden, haben wir oben an einem Beispiel erläutert.
- Geduldete Überziehung: Wenn du deinen Dispo-Rahmen vollständig ausschöpfst, bieten Banken oft eine geduldete Überziehung an. Der Zinssatz ist dabei häufig höher als der Dispozins.
- Keine (weitere) Überziehung möglich: Es ist auch möglich, dass die Bank keinen Dispo gewährt oder keine weitere Überziehung zulässt. In diesem Fall solltest du umso mehr darauf achten, dass dein Konto gedeckt ist. Andernfalls wird ein Bankmitarbeiter deine Transaktionen überprüfen und kann sie zurückbuchen. Ist dein Konto nicht gedeckt und die Bank erlaubt keine Überziehung, wird keine Lastschrift ausgeführt. Diese Rücklastschrift verursacht Gebühren und Ärger mit dem Zahlungsempfänger. Er mahnt die Rechnung an und versucht erneut, den Betrag einzuziehen. Zudem verschlechtern Rücklastschriften dein Rating bei der Bank. Möchtest du in Zukunft einen Kredit, könnte die Bank ihn ablehnen oder sehr hohe Zinsen verlangen.
Gibt es Konten ohne Dispo?
Der Dispo ist eine optionale Dienstleistung, die du beantragen musst, da er nicht automatisch gewährt wird. Zudem gibt es Konten, bei denen du keinen Dispo beantragen kannst. Diese Guthaben- oder Basiskonten erlauben keine Überziehung. Du kannst nur über die vorhandenen Mittel auf dem Konto verfügen – nie darüber hinaus. Guthabenkonten sind bei Minderjährigen üblich. Doch selbst wenn du volljährig bist, kann ein Guthabenkonto eine kluge Wahl sein: Du vermeidest Sollzinsen und behältst die volle Kontrolle über deine Finanzen.
Wenn du aufgrund mangelnder Bonität Schwierigkeiten hast, ein Girokonto zu eröffnen, könnte das Basiskonto eine Option sein. Banken sind verpflichtet, jedem ein Basiskonto anzubieten. In der Regel ist das Basiskonto teurer als ein herkömmliches Girokonto, daher solltest du es nach Möglichkeit vermeiden.
Welche Bankkarte benötige ich?
Ein Girokonto könnte theoretisch ohne eine Karte funktionieren, aber in der Praxis ist das selten ratsam. Daher erhält man bei der Kontoeröffnung meist automatisch eine Bankkarte. Überwiegend wird eine Debitkarte, wie die Girocard oder eine Debit-Kreditkarte, ausgestellt. Manchmal auch eine Kreditkarte.
Reicht eine Girocard aus?
Die Girocard (auch als EC-Karte bekannt), ist in Deutschland durchaus weit verbreitet und wird fast überall akzeptiert. Da es ein deutsches Zahlungssystem ist, beschränkt sich die Akzeptanz jedoch auf Deutschland. Um die Karte im Ausland zu verwenden, ist man auf die Unterstützung von Mastercard und Visa angewiesen. Diese Unterstützung endet jedoch, weshalb zunehmend auf Debit-Kreditkarten umgestellt wird. Außerdem besitzt die Girocard keine E-Commerce-Funktion, was das Bezahlen im Internet erschwert.
Wieso bieten viele Banken neuerdings Debit-Kreditkarten an?
Die Debit-Kreditkarte verdrängt die Girocard mehr und mehr vom deutschen markt und im Unterschied zur Girocard, ermöglicht sie auch Online-Zahlungen. Außerdem kannst du im Ausland Bargeld abheben und mit der Karte bezahlen. In Deutschland haben jedoch noch nicht alle Händler ihre Bezahlsysteme angepasst, sodass besonders kleinere Händler Zahlungen mit der Debit-Kreditkarte ablehnen. Dieses Problem sollte jedoch allmählich verschwinden.
Wie unterscheiden sich Debit- und Kreditkarte?
Der Hauptunterschied zwischen einer Debitkarte und einer Kreditkarte liegt im Zeitpunkt der Kontobelastung. Eine Debitkarte funktioniert ähnlich wie eine Girocard. Bei Zahlungen mit einer Debitkarte wird dein Konto sofort belastet. Bei einer Kreditkarte hingegen erfolgt die Abrechnung in der Regel monatlich: Erst am Monatsende werden alle Zahlungen gesammelt von deinem Konto abgebucht. Dabei hast du normalerweise ein monatliches Kreditlimit. Neben der Standard-Kreditkarte gibt es häufig auch sogenannte Premium-Kreditkarten mit zusätzlichen Leistungen wie Reiseversicherungen. Diese sind jedoch selten kostenlos erhältlich.
Benötige ich eine Kreditkarte zu meinem Girokonto?
Obwohl ein Girokonto in der Regel mit einer Girocard oder EC-Karte ausgestattet ist, kann eine Kreditkarte zusätzliche Vorteile bieten. Sie ermöglicht es Dir, weltweit bargeldlos zu bezahlen und bietet oft mehr Sicherheit bei Online-Einkäufen. Einige Banken bieten Kreditkarten im Rahmen eines Girokontos ohne zusätzliche Jahresgebühr an. Es lohnt sich, die Angebote der verschiedenen Banken zu vergleichen, um zu entscheiden, ob eine Kreditkarte für Deine Bedürfnisse sinnvoll ist. Achte auf die Konditionen und mögliche Gebühren, um die beste Entscheidung für Dein Girokonto zu treffen.
In Deutschland sind Mastercard und VISA die populärsten Kreditkartengesellschaften. Sie werden weltweit anerkannt und unterscheiden sich in ihren Merkmalen kaum voneinander.
Kann ich eine Kreditkarte auch ohne Girokonto beantragen?
Du kannst dein Girokonto und deine Kreditkarte bei unterschiedlichen Banken führen. Deine Hausbank hat wahrscheinlich verschiedene Kreditkarten im Angebot – gelegentlich sogar ohne Jahresgebühr. Ein Kreditkartenvergleich ist hier sinnvoll, um dir zusätzliche Leistungen oder besonders vorteilhafte Konditionen zu sichern.
Girokonten für junge Leute finden
Junge Menschen sind bei Banken als Neukunden äußerst gefragt. Doch warum ist das so? Wer verdient in jungen Jahren schon genug, um für eine Bank ein attraktiver Kunde zu sein? Diese Frage setzt jedoch den falschen Schwerpunkt und betrachtet nur eine kurzfristige Perspektive. Man sollte nie vergessen, dass Banken Spezialisten für langfristige Geschäfte sind. Denke nur an Baufinanzierungen, die über Jahrzehnte laufen! Finanzinstitute erkennen das Potenzial junger Menschen. Sie möchten ihre Kunden schon früh an sich binden. So stellen sie sicher, dass diese später, wenn sie Geld verdienen, bei Finanzfragen stets zuerst ihre Hausbank kontaktieren. Also, welche Anreize haben Banken für ihre junge Zielgruppe in petto?
Kinder, Schüler und Jugendliche
Für Personen unter 18 Jahren werden fast nie Kontoführungsgebühren erhoben. Manchmal gibt es sogar Zinsen auf das Guthaben. Bei relativ hohen Zinsen setzen Banken jedoch meist eine Obergrenze, bis zu der sie Zinsen zahlen. Hast du mehr auf dem Konto, erhältst du dafür keine Zinsen. Ebenfalls weit verbreitet bei Kinderkonten ist eine kostenlose Girocard oder eine andere Debitkarte. Auf Wunsch kannst du zusätzlich eine Prepaid-Kreditkarte beantragen. Mitunter erlässt dir die Bank sogar die Jahresgebühr.
Azubis
Als Auszubildender passt du nicht ganz in das übliche Zielgruppenraster. Wenn du unter 18 bist, ist ein kostenloses Jugendkonto ideal für dich. Viele Banken bieten ihre Jugendkonten auch über das 18. Lebensjahr hinaus an. Je nach Bank kannst du bis zu deinem 30. Geburtstag als Jugendlicher gelten. Ist das nicht ein nettes Kompliment?
Studenten
In der Finanzwelt ist kaum jemand so begehrt wie ein Student. Obwohl er vorübergehend wenig Geld hat, besitzt er das Potenzial, sich innerhalb weniger Jahre zu einem Gutverdiener zu entwickeln. Es ist also wenig verwunderlich, dass sie mit kostenloser Kontoführung, inkludierten Bankkarten und auch anderen vergünstigten Konditionen umworben werden.
Girokonto für Selbstständige & Freiberufler
Die meisten Kontoangebote sind für Angestellte mit einem festen Gehalt konzipiert. Selbstständige und Freiberufler können sie oft weder abschließen noch für ihre geschäftlichen Zwecke verwenden. In der Regel benötigen sie ein Geschäftskonto.
Worauf kommt es beim Business-Konto an?
Geschäftskonten funktionieren im Prinzip genauso wie ein normales Konto, jedoch gibt es einige Aspekte, auf die man bei der Auswahl achten sollte. Ein entscheidender Punkt ist die kostenlose Kontoführung, die erhebliche Kosten sparen kann. Ebenso wichtig ist ein günstiger Dispositionskredit, der finanzielle Flexibilität bietet. Eine Girocard oder Kreditkarte sollte inklusive sein, um bargeldloses Bezahlen zu ermöglichen. Die Möglichkeit, Unterkonten zu eröffnen, kann besonders für die Organisation von Finanzen nützlich sein. Zudem ist der Umsatzsteuerausweis für das Finanzamt von Bedeutung. Geringe Kosten für Ein- und Auszahlungen sowie kostenlose Überweisungen und Lastschriften sind ebenfalls wesentliche Faktoren. Schließlich können zusätzliche Leistungen wie Netzwerkveranstaltungen einen Mehrwert bieten.
Wann kann ich mein Privatkonto als Geschäftskonto nutzen?
Als Freiberufler hast du bei einigen Banken die Möglichkeit, dein Privatkonto auch als Geschäftskonto zu nutzen, vorausgesetzt, du bist Kleinunternehmer und musst keine Umsatzsteuer abführen. Allerdings untersagen viele Banken die geschäftliche Nutzung ihrer Privatkonten. Unabhängig davon empfehlen wir, zur besseren Trennung von Geschäft und Privatleben separate Konten einzurichten. Dank des Onlinebankings gibt es mittlerweile zahlreiche kostenlose Kontomodelle speziell für Freiberufler.
Girokonto mit Schufa-Eintrag oder schlechter Bonität
Das Leben kann gelegentlich tragische Wendungen nehmen. Zahlungsschwierigkeiten und Überziehungen beeinträchtigen die Kreditwürdigkeit. Im ungünstigsten Fall wirken sie sich negativ auf die Schufa aus. Dadurch wird es schwieriger, ein neues Konto zu eröffnen, da viele Banken ohne Schufa-Auskunft keine Geschäfte machen. So handelst du in dieser Lage richtig.
Welche Girokonten eignen sich jetzt?
Mit negativen Schufa-Einträgen bleibt oft nur ein Basiskonto als Alternative, welches Du nicht überziehen kannst, da dir kein Dispo gewährt wird. Der positive Aspekt dabei ist, dass Du Guthabenkonto, ähnlich wie ein klassisches Girokonto, in ein P-Konto umwandeln kannst. Sollte eine Pfändung auf deinem Konto eingehen, bleibt dir dennoch wenigstens das Existenzminimum, über das du wie gewohnt verfügen kannst.
Was muss ich beachten?
Seit der Einführung des Zahlungskontengesetzes im Jahr 2016, kannst Du nicht mehr nur bei der Sparkasse, sondern bei allen Banken ein Basiskonto eröffnen, wenngleich dies mit dem Nachteil einhergeht, dass es kaum kostenlose Konten in diesem Bereich gibt und die Kosten bei mindestens 5 Euro im Monat liegen.
Girokonto für Ausländer
Ein deutscher Pass ist nicht erforderlich, um ein Konto zu eröffnen. Du musst dich identifizieren – welches Land dein Dokument ausgestellt hat, ist für die Bank zunächst nicht von Bedeutung. Abhängig vom Herkunftsland gibt es jedoch steuerrechtliche Vorschriften zu beachten.
Wie gehe ich vor?
Wenn du als Ausländer in Deutschland ein Konto eröffnen willst, verläuft der Prozess genauso wie für Einheimische. Schwierigkeiten können bei steuerlichen Angelegenheiten auftreten. Dabei unterstützt dich der Kundenservice deiner bevorzugten Bank gerne.
Girokonto für Ausländer ohne Wohnsitz in Deutschland
Ein Wohnsitz im Inland ist neben gültigen Ausweisdokumenten eine wesentliche Voraussetzung für die Eröffnung eines Kontos. Falls du im Ausland wohnst, stellt dies jedoch kein endgültiges Ausschlusskriterium dar. Die Bank deines Vertrauens wird dir am besten und schnellsten mitteilen, wie du die Kontoeröffnung abschließen kannst. Ihre Mitarbeiter können sofort einschätzen, ob dein Kontoantrag Aussicht auf Erfolg hat.
Wie eröffne ich ein Girokonto?
Die Eröffnung eines Girokontos ist ein einfacher Prozess, der in der Regel online oder in einer Filiale der Bank deiner Wahl durchgeführt werden kann. Zunächst solltest du verschiedene Girokonten vergleichen, um das beste Angebot für deine Bedürfnisse zu finden. Achte dabei auf Konditionen wie Kontoführungsgebühren, die Möglichkeit, kostenlos Bargeld abzuheben, und die Verfügbarkeit von Online-Banking-Diensten.
Sobald du dich für ein Konto entschieden hast, kannst du entweder die Website der Bank besuchen oder einen Termin in einer Filiale vereinbaren. Für die Eröffnung benötigst du in der Regel folgende Unterlagen: einen gültigen Personalausweis oder Reisepass, einen Wohnsitznachweis und gegebenenfalls einen Einkommensnachweis.
Bei der Online-Eröffnung wirst du aufgefordert, ein Antragsformular auszufüllen und deine Identität über ein Ident-Verfahren zu bestätigen, beispielsweise per Video-Ident oder Post-Ident. Nach erfolgreicher Verifizierung erhältst du deine Kontodaten und kannst das Girokonto sofort nutzen.
Vergiss nicht, dich über mögliche Angebote wie eine kostenlose Kreditkarte oder ein Startguthaben zu informieren, die von einigen Banken angeboten werden, um Neukunden zu gewinnen.
Wie funktioniert ein Kontowechsel?
Zum Glück ist die Wahl einer Bank nicht endgültig. Du hast jederzeit die Möglichkeit, dein Konto zu wechseln. Auf diese Weise kannst du dir noch vorteilhaftere Konditionen und Dienstleistungen sichern. Mit einem Kontowechselservice ist der Prozess besonders einfach und schnell: Du beauftragst deine neue Bank mit dem Umzug deines Kontos. Sie informiert dann alle deine Zahlungspartner über deine neue Bankverbindung, überträgt dein Guthaben und schließt dein altes Konto.
Wie kündige ich mein Girokonto?
Neues Konto eröffnen: Bevor du dein altes Girokonto kündigst, stelle sicher, dass du bereits ein neues Konto eröffnet hast. Achte darauf, dass du alle wichtigen Informationen und Zugangsdaten für das neue Konto hast.
Zahlungsströme umleiten: Informiere alle relevanten Stellen über dein neues Konto. Dazu gehören Arbeitgeber, Versicherungen, Vermieter und andere regelmäßige Zahlungsempfänger. Vergiss nicht, auch seltene Einnahmen und Ausgaben zu berücksichtigen.
Restguthaben belassen: Lasse ein kleines Guthaben auf deinem alten Konto, um eventuelle offene Posten oder Gebühren zu decken. Dies hilft, Sollzinsen zu vermeiden, die durch unbezahlte Beträge entstehen könnten.
Kündigungsschreiben aufsetzen: Verfasse ein schriftliches Kündigungsschreiben an deine Bank. Gib darin deine Kontonummer und das gewünschte Kündigungsdatum an. Beachte, dass du keine Kündigungsfrist einhalten musst, es sei denn, deine Bank hat spezielle Regelungen.
Karte und Unterlagen zurückgeben: Gib alle zur Verfügung gestellten Karten (z. B. EC-Karte, Kreditkarte) und Unterlagen an die Bank zurück. Dies ist oft eine Voraussetzung für die endgültige Kontoschließung.
Kündigungsbestätigung abwarten: Nachdem du dein Kündigungsschreiben eingereicht hast, warte auf eine Bestätigung der Bank, dass dein Konto geschlossen wurde. Bewahre diese Bestätigung für deine Unterlagen auf.
Durch das Befolgen dieser Schritte kannst du sicherstellen, dass die Kündigung deines Girokontos reibungslos verläuft und du keine unerwarteten Gebühren oder Probleme erlebst.
Fazit
Ein Girokonto ist essenziell für die Teilnahme am Wirtschaftsleben. Unabhängig von deiner beruflichen und finanziellen Lage kannst du jederzeit eines eröffnen. Mit unserem Kontovergleich findest du das Konto, das optimal zu dir passt. Idealerweise bietet dir das Girokonto alle erforderlichen Leistungen zu einem attraktiven Preis. Eine Kreditkarte und ein Dispokredit gewährleisten finanzielle Flexibilität, sodass unerwartete Ausgaben kein Problem darstellen. Selbstverständlich haben wir auch hierfür einen Vergleich. Vorab sei gesagt: Jahresgebühren für Kreditkarten sind heutzutage oft vermeidbar.
Der Wechsel von deiner bisherigen Bank zu deinem Wunschkonto ist schnell und unkompliziert. Du kannst entscheiden, ob du den Kontowechsel bequem über einen Wechselservice abwickeln lässt oder deine alte Bankverbindung selbst auflöst. Beide Optionen haben ihre Vorteile und sind einfach zu handhaben. Mit dem Wechsel zum passenden Anbieter kannst du erhebliche Gebühren sparen, von exzellentem Service profitieren und möglicherweise sogar eine Wechselprämie erhalten. Warum also zögern? Eröffne das Konto, das dir am meisten zusagt.
Durch den Vergleich von Girokonten verschiedener Banken können Kunden erhebliche Kosten sparen und von besseren Konditionen profitieren. Wichtige Faktoren wie Kontoführungsgebühren, die Möglichkeit, kostenlos Bargeld abzuheben, und die Verfügbarkeit von Online Banking sollten dabei berücksichtigt werden. Auch das Angebot an Karten, wie Girocards oder Kreditkarten, spielt eine Rolle. Direktbanken bieten oft attraktive Konditionen, während Filialbanken persönlichen Service bieten. Ein Girokontovergleich hilft, die besten Angebote zu identifizieren und ein Konto zu wählen, das den eigenen finanziellen Anforderungen entspricht. Stiftung Warentest und Finanzredaktionen bieten hilfreiche Empfehlungen.